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Samstag, 5. November 2016

Mehr positiver Gedankenraum



Es ist seltsam wieder hier zu sein. Keine Ahnung, ob ich das hier überhaupt noch bin, aber ich versuche es trotzdem und werde einfach sehen, wie es sich anfühlt.
Ich habe schon länger darüber nachgedacht wieder zu schreiben. Schreiben hat mir immer gut getan und mich von meinen gedanklichen Lasten befreit. Etwas, das mich beschäftigt, bedrückt, mit dem ich mich quäle auf Papier (oder den weißen Bildschirm) zu bannen, hat mir geholfen etwas klarer zu sehen, wieder mehr Gedankenraum für die täglichen Herausforderungen und die großen Träume zu haben, die in meinem Kopf herumschwirren.

Ich sehe schon lange nach diesem mehr Platz in meinem Kopf, das mir ein bisschen Weitsicht verschafft und diese bedrohliche Ernsthaftigkeit und irgendwie auch gefühlte irrationale Endgültigkeit ein bisschen aufbricht. Wenn ich darüber nachdenke, habe ich mich von vielen Dingen, die mich früher einmal glücklich gemacht haben, abgewendet. Na ja, was heißt abgewendet, vielleicht viel eher bin ich weggedriftet auf meinem Weg ins Erwachsenenleben (und durch all die Entscheidungen, die ich dachte treffen zu müssen) oder was auch immer das hier sein soll. Vieles ist so ernst, bemüht und anstrengend geworden und die letzte Zeit hat mich mit vielen Selbstzweifeln zurückgelassen. Und hier bin ich nun, bereit mich meinen Unsicherheiten zu stellen und das Beste auf dem Jetzt zu machen. Ich möchte mich wieder mit den schönen Dingen des Lebens umgeben, mit Reisen, Fotografieren, Listen und großen Träumen und dem Schreiben.

Man sagt immer so darauf hin, dass die Zeit schon alle Wunden heilt. Vielleicht funktioniert das ja auch irgendwie, darauf hoffe ich. Dass sich nicht alles von heute auf morgen wieder wunderbar anfühlt, muss ich wohl oder übel akzeptieren. Vielleicht ist das auch nicht die Übung. Vielleicht ist das auch der Anlass neu zu denken und das Leben von einer anderen Seite aus zu betrachten. Nicht so, wie ich immer denke, dass ich es müsste, sondern so wie ich es eigentlich gerne tun würde.

(Ich habe beschlossen nur ein paar kleinere Änderungen am Design vorzunehmen und ansonsten alles so zu lassen wie es war. Auch, wenn ich vieles davon nicht mehr bin, vorallem die Bilder, ist es doch etwas, was ich einmal war und für das ich mich nicht schämen sollte.)

Sonntag, 26. Mai 2013




nach fast 4 Monaten komme ich wieder her. Gestern hörte ich dieses Lied und hatte den großen Drang dieses Video hier zu posten und es für immer hier festzuhalten.

es ist mal wieder viel passiert in letzter Zeit: 20 bin ich geworden, bin mal wieder umgezogen und habe mein neues Studium begonnen. Langsam habe ich das Gefühl, dass ich vielleicht angekommen sein könnte. Zumindest für die nächsten 3 Jahre.
Das ist ein wirklich ein gutes Gefühl.


'... ich will mich verlieren.
Ein neuer Tag in allen Farben, alle Türen stehen weit auf. Ich lasse mich fallen und alle Blockaden lösen sich auf...'
- Blockaden, Enno Bunger -

Freitag, 1. Februar 2013


*

Kennt ihr diese Tage, an denen man ganz plötzlich das Gefühl hat, dass sich irgendwie alles fügt? Ich habe heute DEN Studienplatz bekommen, ganz schlicht und einfach per Mail. Ich war zwar noch nie in der Stadt und habe absolut keine Ahnung, dass das Fach jetzt vielleicht "das Richtige" für mich sein könnte, aber irgendwie habe ich da ein gutes Gefühl. 
Glückssträhne? Wenn das mit der Vermietung meines jetzigen und der Miete eines neuen Zimmers reibungslos funktioniert und ich dann auch noch einen Job für die nächsten zwei Monate hätte, dann würde ich sagen: JA! Denn, change is good!

Montag, 14. Januar 2013


Jetzt ist es endlich soweit: auch ich habe einen tumblr 
Na ja, eigentlich hatte ich schon einen, habe diesen aber ein bisschen umgestaltet und möchte gerne ein paar Schatzkisten-Inspirationen mit euch teilen. Ob es der endgültige Name bleibt ist eher unwahrscheinlich und das Design muss auf jeden Fall noch einmal verändert werden, aber fürs erste genügt mir das. Ein bisschen nicht-Perfektionismus tut mir auch mal ganz gut.



Foccacia Rezept nach Leila Lindholm


* 25 g Hefe
* 300 ml lauwarmes Wasser
* 50 ml Olivenöl
* 420 - 480 g Weizenmehl
* 2 EL Honig
* 1 EL grobes Meersalz

Und so wirds gemacht: Hefe in eine Rührschüssel bröseln, das warme Wasser dazu gießen, Olivenöl, flüssigen Honig und das Meersalz hinzufügen. Danach das Mehl nach und nach dazugeben und gut unterkneten. Die Rührschüssel mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort für eine halbe bis drei Viertel Stunde gehen lassen bis der Teig auf das doppelte aufgegangen ist.
In der Zwischenzeit den Backofen auf 225 °C vorheizen und den Teig dann als einen großen Fladen auf Backpapier ausbreiten und nochmals mit Honig und ein bisschen Öl beträufeln. 
Zum Schluss dann nach Belieben Meersalz, Kräuter (Rosmarin, Thymian), Feigen, Ziegenkäse, Tomaten und vielem mehr garnieren.
Dann in 10-15 Minuten goldbraun backen und genießen!







Es gibt viel zu erzählen, dazu aber mehr in meinem nächsten Brief... erstmal werde ich mich ein bisschen in Fotobearbeitung üben. Nach zwei Jahren Aufschieberei wird mein neues Projekt jetzt endlich in die Hand genommen, Zeit habe ich ja jetzt.
Hier mein erster Versuch, aufgenommen am Samstag am wunderschönen münsteraner Hafen.
Und noch zwei ausgegrabene Schätze aus bella Venezia.

Samstag, 29. Dezember 2012



Immer wieder frage ich mich, warum die Zeit immer schneller vorbei geht, je älter man wird. Neulich habe ich darüber einmal wieder gegrübelt und als ich mit dem Fahrrad durch die Stadt fuhr, kam mir auf einmal dieser Gedanke. Ist es nicht so, dass wir alle die Dinge, die wir täglich tun nur aus Gewohnheit machen? Wenn man so darüber nachdenkt, alles ist doch irgendwie Routine. Wann haben wir etwas wieder zum ersten Mal gemacht und dies so intensiv erlebt wie beim ersten Mal? Wir tun die Dinge, die wir sonst immer tun, vielleicht jeden Tag in ein bisschen abgewandelter Form, aber eigentlich ist es doch mehr oder weniger immer so ähnlich. Viele normale Tage ohne besondere Vorkommnisse und große Aufregungen, die uns kurz innehalten lassen und den Moment bewusst erleben lassen. 
Was habe ich letztes Mal zum ersten Mal erlebt? Ich war das erste Mal in Paris, das erste Mal im Casino, bin das erste Mal umgezogen und ausgezogen, bin das erste Mal in die Universität gegangen, bin das erste Mal mit einer Mitfahrgelegenheit gefahren. Was habt ihr zum ersten Mal gemacht im letzten Jahr?

Mein erster Vorsatz für das neue Jahr: mehr erste Male erleben, damit ich nicht so stark das Gefühl habe, dass die Zeit so schnell vorbei geht.

Sonntag, 16. Dezember 2012



Eigentlich bin ich nicht so der CRO-Fan, obwohl ich einige Lieder auch echt gut finde. Doch dieses hat es mir besonders angetan, weil es ein Gefühl beschreibt, das jeder von uns kennt...


Bye bye bye bye meine Liebe des Lebens...

Es ist ein unglaublich schöner Tag,
draußen ist es warm, er ist auf dem Weg nach Hause mit der Bahn,
schaut aus dem Fenster lässt Gedanken freien lauf
lehnt sich ganz entspannt zurück denn er muss lange noch nicht raus,
'n paar Menschen steigen ein andre wieder aus,
er wechselt grad das Lied und plötzlich stand da diese Frau,
und er dachte sich WOW,
sagte klar der platz ist frei sie lachte und er dachte sich nur
bitte komm,
sprich sie an,
das ist das schönste was du je gesehen hast
und sie hat sicherlich kein Mann,
stell dich nicht so an,
wenn nicht jetzt wann dann?
doch alles was man hört ist mein Herzschlag BAHM

Was soll ich nur sagen irgendwas knockt mich aus,
ich bin ein Versager, weil ich mich doch nicht trau,
mein Kopf ist voller Wörter doch es kommt nichts raus,
sie steht auf
und steigt aus,
bye bye bye bye meine Liebe des Lebens
und ja wir beide werden uns nie wieder sehen,
kann schon sein, dass man sich im Leben zweimal begegnet,
doch es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist.

Es ist ein unglaublich schöner Tag,
draußen ist es warm, sie hat bock auf Shopping also in die Stadt,
sie braucht so Sachen die Frauen halt eben brauchen
n Bikini, ne neue Tasche und außerdem will sie schaun,
also los,
ab in die Bahn,
sie zischt n Ticket 4,70 für die Fahrt, ist ja ganz schön hart,
doch dann sieht sie diesen Typ,
findet ihn süß,
sitzt sich extra zu ihm hin und denkt sich
bitte bitte bitte bitte komm,
sprich mich an,
es ist ganz egal was du jetzt sagen würdest ich spring darauf an,
also komm,
du bist mein Mann,
wir gehörn zusamm,
wenn nicht jetzt wann dann?
ich hör mein Herz BAHM

Was soll ich nur sagen irgendwas knockt mich aus,
soll ich es wagen, falls er sich doch nicht traut,
mein Kopf ist voller Wörter doch es kommt nichts raus,
ich steh auf
und steig aus,
bye bye bye bye meine Liebe des Lebens
und ja wir beide werden uns nie wieder sehn,
kann schon sein, dass man sich im Leben zweimal begegnet,
doch es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist.

Samstag, 8. Dezember 2012

Ich freue mich so über meinen ganz freien Samstag morgen und werde ihn ein bisschen kreativ nutzen.
Heute Nachmittag habe ich erstmal faul im Bett verbracht und meine spotify Musiklisten aktualisiert: Phoenix, das neue the xx-Album, Benjamin Francis Left und habe ein paar neue Musikperlen entdeckt.




Was plane ich Schönes, Inspirierendes für morgen?

* Musik hören und verrückt durch die Gegend tanzen (ein gutes Rezept gegen Winterblues)
* Briefe schreiben
* Fotografieren, wenn das Wetter es zulässt
* lecker lecker kochen!

und mich erst am Sonntag wieder über meine Unisachen setzen, das braucht man nach so einer arbeitsreichen Woche!


Samstag, 24. November 2012



 *


Der perfekte Film über mich und meine liebe Mitbewohnerin in den letzten Tagen - man mag es kaum glauben, aber wir haben uns selbst "süße Katzenvideos" auf youtube angeguckt, Schande über uns!
Vielleicht liegt an diesem miserablen Novemberwetter und an den Tagen, an denen der Himmel nie aufzuklaren scheint.
Oder vielleicht auch daran, dass ich mit dem Fortschreiten der Zeit immer mehr das Gefühl habe, dass ich vielleicht doch nicht das Richtige studiere. Die Richtung stimmt schon irgendwie, auf jeden Fall, aber ich frage mich, warum ich nicht doch nach Freiburg gegangen bin...
Es gab verschiedene Gründe mich dagegen und für Münster zu entscheiden, doch hauptsächlich habe ich mich für Münster entschieden, weil es vernünftig war. 
Eigentlich bin ich eher nicht der Mensch für Vernunftsentscheidungen, ich würde es vielleicht gerne sein und vor allem damit dann gut leben können.

Dann vielleicht nächstes Jahr? Umwege können auch etwas Schönes sein, einen persönlich mehr formen; mehr als ein grader, schnörkelloser, vielleicht perfekt scheinender Weg. 
Für mich ist der Weg des geringsten Widerstandes einfach nicht der Richtige, es muss irgendwie schwer und voller Irrungen und Wirrungen sein, damit ich das, was ich habe, auch zu schätzen wissen kann.

Und wie sieht mein Plan aus?
Das Semester zu Ende studieren und dann sehen, was ich möchte.
Praktika? Hannah in Australien besuchen? Ein bisschen reisen? Sechs Monate hätte ich Zeit, um weiter herauszufinden, was ich machen möchte. Kultur Medien Psychologie Sprachen lernen kreativ sein...

Werde ich jemals ankommen?